Zeitgemäße Uniform für die Feuerwehr Baindt
Im Jahr 2024 wurde eine neue Einsatzuniform beschafft.
Die Uniform der Firma Fireliner aus der Schweiz ist eine hochmoderne Uniform in einem zeitgemäßen Sandfarbton.
Doch warum gerade diese Farbe?
Die Antwort liegt in der Wissenschaft: helle Farben wie Sand bieten eine verbesserte Sichtbarkeit, insbesondere auf stark befahrenen Straßen wie der B30. Zudem bleiben sie auch bei Sonneneinstrahlung im vergleich zu schwarzen oder blauen Uniformen deutlich kühler.
Dank der schmutzempfindlichen Farbe werden sie öfters gewaschen, was nicht nur wichtig ist um die Wirksamkeit zu erhalten aber auch im Sinne der schwarz/weiß Trennung ist. Also um möglichst wenig Dreck der Einsatzstellen zu verteilen und beispielsweise sonst saubere Bereiche zu kontaminieren.
Jedes Mitgleid der Einsatzabteilung bekommt eine individuell angepasste Uniform, für den besten Tragekomfort und maximalen Schutz bei Einsätzen. Durch die Verwendung von fortschrittlichen Materialien ist die neue Uniform nicht nur leichter, sondern auch strapazierfähiger als die alte.
Auch die optimierten Taschen sind eine weitere Verbesserung. Wichtige Ausrüstungsgegenstände wie Funkgeräte, Handlampen und mehr können deutlich besser verstaut werden.
Bedruckt sind die Uniformen am Rücken mit der Aufschrift "Feuerwehr Baindt", dass bedeutet es werden keine zusätzlichen Rückenschilder mehr benötigt.
Wärmebildkamera „Bullard LDX“. Die Kamera ist auf dem zweit ausrückenden LF 10 im Mannschaftsraum eingebaut. Durch die kompakte Form kann sie an der Einsatzkleidung befestigt werden. So hat der Feuerwehrangehörige die Hände frei.
Auf dem LF 20 sind zwei weitere Wärmebildkameras im Mannschaftsraum eingebaut, so kann jeder Atemschutztrupp optimal ausgestattet seine Aufgaben wahrnehmen.
Einsatzmöglichkeiten:
Das Sprungpolster besteht aus einem aufblasbaren Schlauchgerüst mit speziellen Planen, das mit Hilfe einer Druckluftflasche innerhalb von rund 90 Sekunden einsatzbereit gemacht wird. Dazu werden lediglich die Hülle und danach die Druckluftflasche geöffnet. Das Sprungpolster entrollt sich selbsttätig und richtet sich auf. Nach dem Sprung ist das Sprungpolster bereits nach zehn Sekunden ohne Zutun der Einsatzkräfte wieder einsatzbereit. Das Sprungpolster kann durch zwei Personen bedient werden.
Sprungpolster kommen zum Einsatz, wenn z. B. der Einsatz einer Drehleiter nicht möglich ist (z. B. Hinterhof, keine Anfahrt möglich) und auch andere Rettungswege nicht zur Verfügung stehen. Im Einsatzfall wird das Sprungpolster außerhalb des möglichen Zielbereichs komplett aufgebaut und erst dann in Stellung gebracht.
Atemschutzgeräte kommen immer dann in den Einsatz, wenn die Luft zum Atemen für uns Menschen Giftig/Gefährlich ist oder zu wenig Sauerstoff
vorhanden ist. Beispielsweise bei Bränden wenn Rauch und Giftige Brandgase in der Luft sind, aber auch bei Gasaustritten oder Gefahrgutunfällen.
Sie versorgen uns mit frischer Luft und können uns je nach Anstrengung bis zu 30 min versorgen. Ein vollständiges Atemschutzgerät besteht aus der Maske, dem Lungenautomat, einer 300bar Atemluftflasche, einem Manometer, dem Tragegestell, einem Druckminderer mit Mitteldruckleitung und einem Todmanwarner.
Die Geräte sind von der Firma Dräger, der PSS 5000 Linie. Für jedes Gerät gibt es einen Bodyguard 1000 sowie CFK Flaschen. Unsere Neuen Atemschutzgräte sind so deutlich leichter, einfacher zu
bedienen und bieten alle wichtigen Funktionen, die dem heutigen Stand der Technik entsprechen. Auch ein 2. Anschluss für einen weiteren Lungenautomaten ist vorhanden. Eine Besonderheit der
Feuerwehr Baindt sind die fest verbauten Leinenbeutel, die auch eine Rettungsschere, einen Keil und Wachsstifte beinhalten.
Die Kriterien zur Beschaffung waren:
Bestandteil der Atemschutznotfalltasche ist:
Die Atemschutznotfalltasche ist Ausrüstungsbestandteil des Sicherheittrupps, dieser dient der Absicherung unserer eingesetzten Atemschutztrupps. Falls diesen was passiert (Atemschutznotfall), wie zum Beispiel das Atemschutzgerät geht kaputt, die Luft ist alle, Absturz, Kreislaufkollabs... kann dieser sofort Hilfe leisten. Sie wird nur zur Rettung von Atemschutztrupps verwendet, für die Menschenrettung gibt es extra Taschen.
Mit dem LF20 wurde auch ein Akkukombigerät der Firma Lukas angeschafft.
Da die Feuerwehr Baindt über keinen Rüstsatz verfügt wurde das Kombigerät beschafft um kleine Technische Hilfeleistungen noch besser abzuarbeiten können. Auch für Verkehrsunfälle können so erste Maßnahme selbständig durchgeführt werden. Eine Besonderheit sind die Türöffnungsspitzen, diese können dann zum Einsatz kommen wenn eine Tür gewaltsam geöffnet werden muss.
Das Kombigerät kann sowohl scheiden als auch spreizen und ist somit ein Allrounder, die Akkuausführung ist besonders flexiebel, da kein Hydraulikaggregat gebraucht wird.